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Mapping Graffiti

Wer? Wie? Was?

Die Karte

Um die Applikation zu sehen, benötigen Sie einen aktuellen Flashplayer (ab Version 9). Der Flashplayer kann als kostenlose Browsererweiterung von Adobe herunter geladen werden.

Nach dem Laden der Rohdaten wird eine Karte des Hamburger Stadtteils Ottensen eingeblendet. In der Voreinstellung werden zwei Ansichten geladen: Heatmap & Dotview. Die Ansicht Heatmap zeichnet eine Wärmebildkarte auf die Karte. Diese Darstellungsform ist an Wärmebilder angelehnt und soll "heiße" Gebiete zeigen - Gebiete in denen besonders viel Graffiti zu finden ist. Im Modus Dotview wird für jedes Haus, an dem wir Graffiti gefunden und verschlagwortet haben, ein kleiner Kreis gezeichnet.

Am oberen Rand können einzelne Tags und Straßen ausgewählt werden. Der Schieberegler erlaubt das Ein- und Ausblenden von Gebäuden mit besonders viel oder wenig Graffiti. Mit den beiden Reglern können Sie die minimale und maximale Anzahl von Graffitis an einem Haus festlegen.

Um Details für ein bestimmtes Gebäude zu sehen, klicken Sie mit der Maus in die Karte.

Location Info, oder: Mehr zu einem Gebäude

Das Fenster Location Info zeigt neben den aufgenommenen Photos eines Gebäudes die Verteilung der verschlagworteten Graffitis. Bewegen Sie die Maus über das Kuchendiagramm um zu sehen, welche Tags besonders häufig auftreten. Wenn Sie in das Kuchendiagramm klicken, oder ein Tag direkt anklicken, öffnet sich ein Informationsfenster zu dem jeweiligen Tag.

Tag Info, oder: Was man sonst nicht sieht

Das Tag Info Fenster ist in zwei Bereiche geteilt. Sie können über die Reiter am oberen Rand auswählen, welche Informationen Sie anschauen möchten.

Im ersten Reiter finden Sie eine tabellarische Auflistung alle Gebäude, an denen ein Tag zu finden ist. Sie können die Liste nach Häufigkeit und Straßenname sortieren.

Im Reiter Tag Explorer wird für das aktuelle Tag ein Graph gezeichnet, der die Nachbarn des Tags anzeigt. Als Nachbar gilt ein Tag, wenn es zusammen mit einem anderen auftritt. Mit dem Regler am oberen Rand können Sie bestimmen, wie häufig die beiden Tags zusammen vorkommen müssen, bevor sie in dem Graphen angezeigt werden. In der Voreinstellung muss es drei Gebäude geben, an denen beide Tags zu finden sind, damit sie angezeigt werden.

Klicken Sie auf ein Tag im Graphen, werden die Nachbarn dieses Tags geöffnet.

Vorgehen, Probleme und Erkenntnisse

Vorgehen

Zu Beginn dieses Projekts war eine grobe Kartierung der Häufigkeit von Graffiti an den Hauswänden von Ottensen angedacht. Es hat sich jedoch schnell herausgestellt, dass durch die Aggregation zu viele Informationen verloren gehen:

Viele dieser Fragen konnten zwar bereits im Vorfeld theoretisch geklärt werden, es fehlte jedoch eine empirische überprüfung dieser Annahmen.

Um diese Fragen zu klären (oder zumindest die Rohdaten zu sammeln) haben wir unser Vorgehen angepasst. Von jedem Gebäude wurden Photos gemacht. Diese Photos wurden anschließend gesichtet und es wurden die einzelnen Tags herausgeschrieben. Um die räumliche Verortung der Photos zu ermöglichen, wurden diese anschließend mit Hilfe einer Google Schnittstelle geokodiert. Anschließend wurden diese Daten in einer Textdatei abgelegt, die maschienenlesbar ist. Diese Daten sehen Sie nun in der Applikation.

Probleme

Das oben beschrieben Vorgehen ist sehr zeitaufwändig. Die Aufnahme und das Verschlagworten der einzelnen Bilder hat wesentlich mehr Zeit in Anspruch genommen, als zu Beginn geplant.

Technisches

Mapping Graffiti hat das Rad nicht neu erfunden. Die Applikation wurde mit Adobe's Flex SDK programmiert. Die Karte basiert auf den freien Kartendaten von OpenStreetMap und wird mit Hilfe von Modestmaps eingebunden. Die Visualiserung der Nachbarschaftsverhältnisse wurde mit dem offenen Visualisierungswerkzeug Flare aus dem Prefuse Projekt erstellt. Für die Anzeige der Bilder zeigt sich DisplayShelf verantwortlich (mit einer minimalen änderung zum Abfangen des Klicks).

Die Rohdaten wurden mit der Google Map Api geokodiert (mit Hilfe von geopy). Quelltext zu diesem Projekt gibt es auf Anfrage - der Code ist dann doch noch sehr unübersichtlich.

Über

Mapping Graffiti ist eine Studienarbeit an der Universität Hamburg, Institut für Volkskunde von Jan Nathan und Adrian Treusch von Buttlar.

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